Nur die Wirtschaftswende rettet den Standort
Lage der Wirtschaft
20.12.2024
Geht uns das Wir verloren? Am Tag der M+E-Industrie 2024 am 9. September haben wir nach den Ursachen gefragt und mit der Spitzenpolitik, der Wissenschaft und der Unternehmerschaft über Möglichkeiten, den gesellschaftlichen Zusammenhalt wieder zu stärken, diskutiert.
Danke an alle Gäste!
M+E-Produktion schrumpft 2024 um mehr als 6 Prozent: Die Produktion lag bis November in allen M+E-Zweigen deutlich unter dem Vorjahresniveau. Einzig im Sonstigen Fahrzeugbau und bei Reparatur- und Installationsdienstleistungen gab es aufgrund von Sondereffekten überall Rückgänge.
Im November konnte sich der Output in Deutschlands größter Industriebranche zwar etwas stabilisieren, allerdings kann angesichts der schlechten Frühindikatoren noch keine Entwarnung gegeben werden: Im Dezember nahm die saisonbereinigte Automobilproduktion in Deutschland laut VDA-Zahlen um 10 Prozent zum November ab. Die Produktionspläne im ifo-Konjunkturtest stürzten ebenso weiter ab: 38 Prozent der M+E-Firmen planten im Dezember den Output zu kürzen, nur 7 Prozent eine Steigerung. Im Saldo sind die Produktionspläne damit seit 19 Monaten ununterbrochen negativ. Ohne eine schnelle und spürbare Wirtschaftswende droht sich die Rezession 2025 fortzusetzen.
Im Einsatz für Deutschlands größte Industriebranche: Als Interessenvertretung der Metall- und Elektro-Industrie ist Gesamtmetall dort aktiv, wo bundesweite gemeinsame Positionen zu erarbeiten und zu vertreten sind.
Gesamtmetall ist der Dachverband der Arbeitgeberverbände der Metall- und Elektro-Industrie mit Sitz am Potsdamer Platz in Berlin. Die Metall- und Elektro-Industrie ist die Schlüsselbranche Deutschlands mit über 26.000 Betrieben und rund 3,9 Millionen Beschäftigten.