Berlin. Gesamtmetall-Präsident Dr. Stefan Wolf begrüßt die Einigung von Bundesregierung und EU-Kommission, auch in Zukunft Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor zuzulassen, falls diese mit E-Fuels betrieben werden:
„Von dieser Entscheidung profitieren alle: Der Kunde, weil er die Wahl zwischen verschiedenen Antriebsarten hat, die Beschäftigten der Branche, deren Arbeitsplätze nicht politisch abgeschafft werden, die Hersteller, weil deren Kernkompetenzen nicht verloren gehen, und das Klima, denn E-Fuels sind klimaneutral.
Nun können Forschung und Entwicklung weitergehen, und die Skaleneffekte bei der Gewinnung von E-Fuels zum Tragen kommen. Damit ist die Chance eröffnet, weltweit E-Fuels als weitere Alternative zum bisherigen ölbasierten Treibstoff zu etablieren – und zwar auch in Ländern, die den Weg zur E-Mobilität nicht mitgehen wollen oder können.
E-Fuels ermöglichen zudem, die Bestandsflotte klimaneutral zu betreiben. Das hilft beim Klimaschutz schneller und nachdrücklicher als der ursprüngliche Plan, nur noch Fahrzeuge mit Elektroantrieb zulassen zu dürfen.
Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing (FDP) und Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) haben einen großen Erfolg errungen. Sie haben Technologieoffenheit durchgesetzt. Die Beschäftigten der Branche, die Unternehmen und das Klima haben Grund, ihnen dankbar zu sein. Dass nun die Kunden die Wahl haben und ihre Kaufentscheidungen darüber befinden werden, welche Lösung sich durchsetzt, ist ein Sieg der Vernunft.“