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Zahlen und Fakten / Foto © AdobeStock/denisismagilov

Zahlen & Fakten

Konjunkturbericht

Desolate Konjunktur kostet immer mehr Arbeitsplätze: Die anhaltend schwache Auftragslage zwingt die M+E-Unternehmen zu stärkeren Personalanpassungen. Im Februar sank die Anzahl der M+E-Beschäftigten auf unter 3,86 Mio. – das war der 13. Monat in Folge mit einem Rückgang und bedeutete ein Minus von 83.200 bzw. 2,1 Prozent zum Vorjahr. Zudem waren die Personalpläne im März noch stärker abwärtsgerichtet als bereits in den Vormonaten – die aktuelle Zolleskalation durch die Trump-Regierung war hier allerdings noch gar nicht eingepreist. Die neue Bundesregierung muss daher umgehend handeln, um die Kosten am Standort zu senken und die Wettbewerbsfähigkeit wieder herzustellen.

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Gesamtmetall-Konjunkturbericht

Grafik der Woche

Deutschland bleibt laut OECD vom weltweiten Wachstum abgekoppelt. 2024 ist die Wirtschaft weltweit um 3,2 Prozent gewachsen – Deutschland dagegen um 0,2 Prozent geschrumpft. Die Aussichten sind kaum besser: Auch 2025 wächst die Welt mit 3,1 Prozent kräftig. Deutschland kommt nur auf ein mageres Plus von 0,4 Prozent. Wirtschaftsinstitute wie das ifo-Institut oder das Institut für Weltwirtschaft sind sogar noch pessimistischer. Ursache ist die politisch gemachte Deindustrialisierung: Die schlechten Standortbedingungen schaden der Wettbewerbsfähigkeit und verhindern Investitionen. Die deutsche M+E-Produktion ist seit 2015 daher um 9,2 Prozent geschrumpft, weltweit legte die Industrie dagegen um 19,3 Prozent zu. Schulden allein sind auch keine Lösung: Aus Sicht der OECD müssen die Staaten stattdessen durch Haushaltsdisziplin die Tragfähigkeit der Schulden gewährleisten und die Spielräume für Reformen nutzen, um das Produktivitätswachstum zu fördern.

Grafik der Woche

Konjunktur-Kennzahlen (letzte verfügbare Monatswerte)

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Bundestagswahl 2025: Standort retten/ Foto © AdobeStock/vectorpocket

Fokusthema Standort stärken!

So können wir die Investitions- und Wettbewerbskrise überwinden.

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Portrait

Die Metall- und Elektro-Industrie ist die industrielle Schlüsselbranche unseres Landes, mit fast 26.000 Unternehmen und rund 3,9 Millionen Beschäftigten. Und so unterschiedlich wie die Produkte sind auch die Betriebe. Wir sind das Herz der Wirtschaft.

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Branchen der M+E-Industrie / Foto © Gesamtmetall

Strukturwandel in der M+E-Industrie

Was ist Strukturwandel und was unterscheidet ihn von einer Transformation? Diese Studie soll das Phänomen „Strukturwandel“ konzeptionell erfassen, Treiber identifizieren und seine Bedeutung für die Wettbewerbsfähigkeit insbesondere der deutschen Metall- und Elektro-Industrie herausarbeiten.

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Erklärung und Messung von Strukturwandel in der M+E-Industrie

Strukturbericht

Die Energiekrise hat Europa und vor allem Deutschland fest im Griff. Angesichts explodierender Energiekosten und einer unsicheren Strom- und Gasversorgung steht die Zukunft ganzer Industriezweige auf dem Spiel. Gerade deswegen ist die Betrachtung wirtschaftsstruktureller Zusammenhänge wichtig.

Der Strukturbericht für die Metall- und Elektro-Industrie in Deutschland zeigt in jährlicher Abfolge Strukturen und Zusammenhänge für Deutschlands wichtigsten Industriezweig auf.

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Elfter Strukturbericht der M+E-Industrie in Deutschland
Das M+E-Zahlenheft 2022

Das M+E-Zahlenheft 2023

Das Zahlenheft bietet einen jährlichen Überblick über wichtige Statistiken aus der Metall- und Elektro-Industrie in längeren Zeitreihen. Die Erhebungen reichen zum Teil bis in die 50er-Jahre zurück.

Alle Daten, die bis Juli 2023 verfügbar waren, wurden bereits aufgenommen.

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