
Zahlen & Fakten
Konjunkturbericht
Die M+E-Industrie ist in der längsten Rezession seit der Wiedervereinigung. Die schwache Auslastung hat zunehmende Folgen für die Beschäftigung. Im Dezember 2024 lag die Anzahl der M+E-Beschäftigten um 57.9000 bzw. 1,5 Prozent unter dem Vorjahresmonat. Seit nunmehr elf Monaten nimmt der Personalstand kontinuierlich ab. Erstmals seit Mitte 2022 sank die Beschäftigtenzahl in Deutschlands größter Industriebranche wieder unter 3,9 Millionen Beschäftigte. Die neue Bundesregierung muss zügig eine Wirtschaftswende einleiten, um den Standort und die Arbeitsplätze zu retten.

Grafik der Woche
Kein Ende schlechter Wirtschaftsnachrichten: Das deutsche BIP schrumpft noch stärker als bereits erwartet. Neben schwachen Exporten belasten vor allem sinkende Investitionen. Diese gingen 2024 um 2,8 Prozent zum Vorjahr zurück und lagen 4,5 Prozent unter dem 2018er-Niveau. 90 Prozent der Investitionen kommen aus dem privaten Bereich – hier sind die Ausgaben für Bauten & Ausrüstungen (Maschinen und Fahrzeuge) in den letzten Jahren regelrecht eingebrochen. In der M+E-Industrie verschärft sich die Investitionsschwäche weiter: die Hälfte der Unternehmen muss 2025 ihre Investitionen kürzen – stattdessen erhöht jedes 3. Unternehmen seine Auslandsinvestitionen. Schwacher Außenhandel und wegbrechende Investitionen spiegeln die miserablen Standortbedingungen wider. Hierzu trägt der Staat mit einem falschen Fokus auf Konsumausgaben und immer höheren Abgaben maßgeblich bei – es braucht daher eine Wirtschaftswende, um den Standort zu retten.

Konjunktur-Kennzahlen (letzte verfügbare Monatswerte)
Portrait
Die Metall- und Elektro-Industrie ist die industrielle Schlüsselbranche unseres Landes, mit fast 26.000 Unternehmen und rund 3,9 Millionen Beschäftigten. Und so unterschiedlich wie die Produkte sind auch die Betriebe. Wir sind das Herz der Wirtschaft.

Strukturwandel in der M+E-Industrie
Was ist Strukturwandel und was unterscheidet ihn von einer Transformation? Diese Studie soll das Phänomen „Strukturwandel“ konzeptionell erfassen, Treiber identifizieren und seine Bedeutung für die Wettbewerbsfähigkeit insbesondere der deutschen Metall- und Elektro-Industrie herausarbeiten.

Strukturbericht
Die Energiekrise hat Europa und vor allem Deutschland fest im Griff. Angesichts explodierender Energiekosten und einer unsicheren Strom- und Gasversorgung steht die Zukunft ganzer Industriezweige auf dem Spiel. Gerade deswegen ist die Betrachtung wirtschaftsstruktureller Zusammenhänge wichtig.
Der Strukturbericht für die Metall- und Elektro-Industrie in Deutschland zeigt in jährlicher Abfolge Strukturen und Zusammenhänge für Deutschlands wichtigsten Industriezweig auf.
